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Geschichte für Kinder

Der Sezessionskrieg

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Bild von Abraham Lincoln Der Sezessionskrieg ist besser bekannt als amerikanischer Bürgerkrieg und fand auf dem Gebiet der heutigen USA (United States of America = Vereinigte Staaten von Amerika) vom 12. April 1861 bis 23. Juni 1865 statt. Bei dieser Auseinandersetzung zwischen den Nord - und den Südstatten der Vereinigten Statten von Amerika ging es um die Abschaffung der Sklaverei in den Südstaaten, welche auch als Konföderierte bezeichnet werden. Präsident der Nordstaaten war Abraham Lincoln (siehe Bild rechts) und Präsident der Südstaaten war Jefferson Davis.

Die erste kriegerische Handlung war der Beschuss von Fort Sumters durch die Südstaaten am 12. April 1861. Die Uniformen der Nordstattler waren blau darum bezeichnete man sie im Volksmund auch als "Blauröcke", die Uniformen der Südstaatler waren grau. Die Südstaaten hatten bei Ausbruch des Krieges 9 Millionen Einwohner und die Nordstaaten 21 Millionen, auch wirtschaftlich waren die Nordstatten weit überlegen. Die Nordstaaten hatten allerdings die strategisch schlechtere Ausgangslage, da ihre Truppen einen Eroberungskrieg führen mussten. Ein Eroberungskrieg ist wesentlich komplizierter als ein Verteidigungskrieg zu führen, da sich der Verteidiger nicht von seinen Standorten entfernen muss, er kann seine Städte befestigen und muss seinen Nachschub nicht über so große Entfernungen transportieren. Die Südstaaten verdienten zu der Zeit ihr Geld hauptsächlich mit dem Anbau von Baumwolle darum benötigten sie die Sklaven auch als billige Arbeitskräfte. Sie hofften nun, dass Frankreich und England ihnen gegen die "Blauröcke" helfen würden, da England und Frankreich auf die Baumwolle aus den Südstaaten der USA angewiesen waren.

Als dramatischer Wendepunkt im Bürgerkrieg gilt bis heute die Schlacht um Gettysburg im Jahre 1863. Die Südstaatler konnten bis dahin große Erfolge gegen die Nordstaatler verbuchen. Das ist vor allem auf ihre bessere Ausbildung zurück zu führen, das Militär hatte im Süden eine grössere Tradition als im Norden. Mit zunehmender Dauer des Krieges machte sich aber die zahlenmäßige Unterlegenheit der Südstaaten bemerkbar. Der Bürgerkrieg in den USA ist bis zum heutigen Tage, der verlustreichste Krieg, welcher jemals in Nordamerika geführt wurde. In dem Krieg starben 650.000 Menschen. Die Kosten für den gesamten Krieg überstiegen den Wert von 8 Milliarden US - Dollar. Der bekannteste Truppenführer auf Seiten der Südstaaten war General Robert E. Lee, sein Gegenüber bei den Nordstaaten war Ulysses S. Grant. Am Ende des Krieges hatten die Nordstaaten eine Armee mit 2.803.300 Soldaten. Abraham Lincoln (siehe Bild oben rechts) sollte das bekannteste Opfer des Bürgerkriegs werden, er wurde am 14.04.1865 von einem Anhänger der Südstaaten im Ford Theater in Washington erschossen. Die Ziele der Südstaaten im Bürgerkrieg werden leider auch noch heute von extremen Vereinigungen wie dem Ku Klux Klan verfolgt.

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